Wie versichert man eigentlich eine Wärmepumpe?

23. Mai 2023

Ein hochfrequentes Thema...

Entwicklung:


Wärmepumpen sind in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Im Jahr 2015 lag der Anteil der mit Wärmepumpe ausgestatteten Neubauten noch bei 31,8 Prozent. Im Jahr 2021 waren es bereits 50,6 Prozent. Die positive Entwicklung hängt unter anderem mit dem wachsenden Interesse am Thema Nachhaltigkeit sowie den steigenden Gas- und Ölpreisen zusammen.


Welche Versicherungslösung gibt es?


Wärmepumpen können über die Wohngebäudeversicherung abgesichert werden. Warum es gut und wichtig ist, dass sie Teil der Versicherung sein können, erfahren Sie im Folgenden.


Die Anschaffung und Inbetriebnahme einer Wärmepumpe ist zu Beginn mit notwendigen Investitionen verbunden, deren Höhe vor allem wegen der seit 2020 anhaltenden, globalen Lieferkettenprobleme steigen. So müssen neben den Anschaffungs- und Materialkosten auch Installations-, Erschließungs- und Wartungskosten berücksichtigt werden. Die Höhe der jeweiligen Kosten ist dabei grundsätzlich abhängig von der Wärmequelle. Diese lässt sich wiederum unterscheiden in Luft-Wasser-Wärmepumpen, Sole-Wasser-Wärmepumpen und Wasser-Wasser-Wärmepumpen. Unabhängig davon beeinflusst auch die Größe und die Dämmung des Hauses die Dimensionierung der Anlage sowie deren Leistung. Beides wirkt sich damit letztlich auch auf die Kosten aus. 


Eine Wärmepumpe ist zwar in ihrer Anschaffung teurer als andere Heizungsarten, bringt darüber hinaus aber viele Vorteile mit sich. Im Vergleich sind hier die Betriebskosten und die Wartungskosten deutlich geringer. Noch dazu sind Wärmepumpen unter anderem wegen der CO2-Einsparungen um ein Vielfaches umweltfreundlicher als konventionelle Gas- oder Ölheizungen. 


Da eine Anschaffung der Heizung kostspielig ist, lohnt es sich, die eigene Wärmepumpe zu versichern. Dies ist mithilfe einer Wohngebäudeversicherung möglich. Sie schützt Ihr Wohngebäude inklusive Wärmepumpe vor den Grundgefahren Feuer, Leitungswasser, Sturm und Hagel. Bruchschäden an den Zuleitungsrohren sind ebenso abgesichert. Voraussetzung für die Mitversicherung der Wärmepumpe ist, dass sie der Beheizung des versicherten Wohngebäudes dient. 


Mit der Anschaffung einer Wärmepumpe steigt der Wert des Hauses und folglich auch der Wert 1914. Damit verbunden ist ein Anstieg der Versicherungssumme inklusive der Versicherungsprämie. Als vorteilhaft erweist sich dabei, dass der Beitragsanstieg für gewöhnlich moderat ausfällt, sodass schon ein geringfügig höherer Satz die wertvolle Wärmepumpe abdeckt.


Wenn Sie bereits eine Wohngebäudeversicherung abgeschlossen haben, ist es sinnvoll zu überprüfen, ob Ihre Wärmepumpe im bestehenden Vertrag versichert ist. Auch beim Abschluss von Neuverträgen sollte im Vorfeld geprüft werden, ob Wärmepumpen im Versicherungsschutz enthalten sind. 


Haben Sie Fragen zu diesem Thema, sprechen Sie uns einfach darauf an, wir helfen Ihnen gerne unbürokratisch weiter.


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